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Raumklima – wie ist es perfekt?

Raumklima

Die Meinungen zum perfekten Raumklima gehen stark auseinander. Während die einen eher ein kühles Klima bevorzugen, kann es anderen nicht heiss genug sein.  Wenn sich Eisbär und Elefant im Grossraumbüro gegenübersitzen, ist es nicht einfach einen gemeinsamen Nenner zu finden.

Das Internet ist voll mit Ratgebern zum perfekten Raumklima. Sogar das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) hat sich mit dem Thema befasst. Unter Art. 16 zum Arbeitsgesetz wird das Raumklima ausführlich behandelt. Trotz aller Richtlinien und Gesetzen hat jeder Mensch ein anderes Empfinden. Diese verschiedenen Temperaturwahrnehmungen in einem Raum – eine grosse Herausforderung alle zufriedenzustellen.

Was für Einflüsse gibt es zum Empfinden des Raumklimas?

Herkunft: Im Vergleich zu früher ist die Vielfältigkeit an Kulturen in der Schweiz gestiegen. Verschiedene Kulturen bedeuten auch verschiedene Klimate. Der Grossteil der in der Schweiz lebenden Ausländer stammt aus Ländern ab, in denen die Durchschnittstemperatur höher ist als in der Schweiz. Man könnte also sagen, dass diese Menschen sich eher ein wärmeres Klima gewohnt sind.

Alter: Das Wärmeempfinden ändert sich erwiesenermassen mit zunehmendem Alter (ab 40 Jahre). Die Empfindlichkeit für Kälte schwindet immer mehr. Dies führt dazu, dass Menschen in höherem Alter mehr Mühe mit Hitze haben. Sie fangen eher an zu schwitzen. Gemäss dem Bundesamt für Statistik beträgt das durchschnittliche Alter der erwerbstätigen Bevölkerung 42 Jahre.

Klimaveränderung: Die Durchschnittstemperatur steigt stetig an, die Sommer werden länger und heisser.

Optimale Temperaturbedingung fürs Büro

Diese gibt es nicht! Trotzdem stehen die Gesundheit, die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit im Vordergrund. Der Arbeitgeber hat die Pflicht für optimale Bedingungen und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden im Büro zu sorgen. Nun, wie kann er den verschiedenen Bedürfnissen gerecht werden?

Anders als in Deutschland gibt es in der Schweiz kein Gesetz, welches das Problem mit den Hitzetagen regelt. In Deutschland ist es verboten in Räumen zu arbeiten, in denen das Thermometer über 35 Grad steigt. In der Schweiz arbeiten wir auch bei tropischen Temperaturen. Selbst für Menschen, die an der direkten Sonne arbeiten, kennt der Gesetzgeber keine Gnade.

Alles erlauben dürfen sich die Arbeitgeber jedoch nicht. Nach Art. 3 des Arbeitnehmerschutzes ist der Arbeitgeber verpflichtet dafür zu sorgen, dass die Massnahmen der Gesundheitsvorsorge in ihrer Wirksamkeit nicht beeinträchtigt werden; zudem hat er diese in angemessenen Zeitabständen zu überprüfen.

Bei Temperaturen über 25 Grad im Schatten kann es bereits zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. Hitze kann Schwindel, Kopfschmerzen und Übelkeit auslösen. Sie kann zu Krämpfen, Erschöpfung oder im schlimmsten Fall zu einem Hitzschlag führen, heisst es auf der Website der SUVA.

Der Arbeitgeber ist verpflichtet den Mitarbeitern Trinkwasser, sowie Schattenplätze für Pausen zur Verfügung zu stellen. Auch wer in Gebäuden arbeitet, muss vor Hitze geschützt werden. An exponierten Fenstern sind gemäss SUVA Storen zu montieren, Ventilatoren zur Verfügung zu stellen und gegebenenfalls Klimageräte zu installieren.

Wie kann der Arbeitgeber auf die Bedürfnisse der verschiedenen Mitarbeiter eingehen?

Eine wichtige Vorsorgemassnahme ist die Nachtabkühlungen zu nutzen. Oft gelten in Bürokomplexen Sicherheitsmassnahmen, die es verbieten die Fenster in der Nacht offen zu lassen. Oft reicht es auch schon aus, den Raum in den frühen Morgenstunden gut durchzulüften. So kann bereits eine Abkühlung geschaffen werden. Sobald die Aussentemperatur wärmer ist als die Raumtemperatur, gilt es alle Fenster zu schliessen. Wenn vorhanden, auch Storen oder Fensterläden schliessen.

Ausserdem sollten die Mitarbeitenden leichte Kleidung tragen und genügend Wasser oder auch andere ungesüsste Getränke trinken. Dabei ist es wichtig regelmässig kleine Mengen an Wasser zu sich zu nehmen. So bekommt der Körper eine andauernde Wasserzufuhr, was die Konzentration fördert. Zudem bringt es eine herrliche Erfrischung, Hände, Nacken und Schläfen mit kühlem Wasser zu benetzen.

Am Wichtigsten ist die Kommunikation unter den Mitarbeitenden, um die bestmöglichste Raumtemperatur zu finden. Denn die einen mögen es lieber warm, andere mögen es lieber etwas kühler. Finden sie zusammen die goldene Mitte, kann im Büro ein Klima herrschen, welches es allen ermöglicht, konzentriert und leistungsfähig zu bleiben.

 

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